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Entdecken Sie die süssen Seiten Italiens! Fünf flüssige Verführungen für Dessert und mehr.



Geduld lohnt sich

Für den traditionellen Vin Santo werden die Trauben über Monate angetrocknet, gepresst, danach kommt der zuckersüsse Traubensaft für Vergärung und Ausbau in kleine Holzfässchen – und bleibt da für mindestens zwei Jahre. Das Resultat ist ein vielschichtiges Elixier mit Noten von Aprikose, kandierten Früchten, Amaretti und einer saftig-frischen Säure. Perfekt zum Cantucci-Tunken.

Edler Pilz

An einer Hanglage an einem kleinen Flusslauf entsteht der einzige Wein der Marche aus edelfaulen Trauben. Der Pilz Botrytis cinerea verleiht ihm seine intensiven Noten von Akazienhonig, Feige und getrockneter Aprikose, die Rebsorte Sauvignon blanc steuert ihre vibrierende Säure bei. Ein Träumchen zu lauwarmer Tarte Tatin.

Ein warmes Gefühl

Lume bedeutet Licht. So nannte Winzer Formentini diesen Tropfen, weil er warm, hell und lebhaft ist wie die Flamme einer Lampe. In der Nase reife Zitrusfrucht und delikater Blütenduft, gepaart mit einer aparten Safrannote. Die Papillen streichelt er sanft und doch mit Nachdruck. Wahrlich eine Erleuchtung. Probieren Sie ihn zu Käse.

Schoggifan

Sie haben es hier zuerst gehört: Nichts passt besser zu Schokolade als Brachetto d’Acqui! Vor allem, wenn er aus Meisterhand stammt wie dieses Exemplar von Braida. Ob cremige Mousse, saftiger Schoggikuchen oder dekadente Truffes, der süsse rote Schäumer adelt sie alle. Reife rote Frucht, betörender Rosenduft und lebhafte Perlage – ein Gedicht.

Die Leichtigkeit des Seins

Darf’s ein bisschen mehr sein? Diesen Moscato d’Asti will man ungehemmt trinken – und das kann man bei nur 5,5 Umdrehungen auch sorglos tun. Duftet nach frischer Traube, Rose und Orangenblüte, im Gaumen prickelt er zart und changiert gekonnt zwischen Süsse und Säure. Ein Klassiker zu Panettone, aber auch wunderbar zu weisser Schokolade.

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