Am Nordosthang des grössten europäischen Vulkans pflegt der sizilianische Flaggschiffbetrieb Tasca 25 Hektar Reben. Ein eindrücklicher Anblick, vor allem, wenn der Ätna mal wieder ein Aschewölkchen ausspuckt ... Überhaupt herrscht dort ein ganz besonderes Terroir. Die Stöcke wurzeln in Böden aus Asche und Lava auf 99 Rebterrassen, unterteilt durch alte, liebevoll unterhaltene Trockensteinmauern – ein fast vergessenes Handwerk.
Aus einer Höhe von 750 m ü. M. blicken sie zwar aufs milde Mittelmeer, doch nachts legt sich kühle Höhenluft wie eine Decke über die Weinberge und sorgt dafür, dass die Trauben langsam und gleichmässig reifen. Dass hier alte, autochthone Sorten stehen, ist natürlich Ehrensache. Rebschätze wie Nerello Mascalese und Carricante ergeben tiefgründige Weine mit viel Gerbstoff und einer verblüffenden Frische. Eine echte Entdeckung!
Familie Tasca d’Almerita
Alberto, Lucio und Giuseppe Tasca d’Almerita (v. l. n. r.)
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