Die Fassdauben, also die einzelnen Bretter, werden allein von Metallringen zusammengehalten. Wie das dichthält? Nun, um die Dauben so biegsam zu machen, dass sie sich nahtlos aneinanderfügen, setzt der Küfer Hitze ein. Er stülpt die halbfertigen Fässer über ein kleines Gasfeuer und brennt sie von innen aus. Diesen Vorgang nennt man Toasten. Er bewirkt nicht nur, dass sich die Dauben anschliessend widerstandlos zusammenbiegen lassen, sondern gibt dem Wein auch zusätzliche Aromen mit, etwa von Vanille, Kaffee oder Kakao, Tabak, Nelke oder Kokosnuss. Der Winzer kann mitbestimmen, wie stark seine Fässer getoastet werden – je stärker die Röstung, desto stärker der aromatische Effekt.
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