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Jetzt aktualisierenHeimat des Amarone ist das Valpolicella im norditalienischen Veneto – doch wie ein Nordlicht schmeckt dieser Tropfen nicht! Er streichelt den Gaumen wie ein Samthandschuh, brilliert mit Kraft und Konzentration, barocker Fülle und üppiger Frucht. Da lässt man sich gerne den Kopf verdrehen, und das nicht nur wegen der bis zu 17 Volumenprozent Alkohol ...
Amarone, süss? Ma no! Traditionell handelt es sich um einen trockenen Wein. Der süssliche Eindruck kommt vom Glycerin, das bei der Gärung der getrockneten Trauben entsteht. Erst in den letzten 15 Jahren ging der Trend zu tatsächlicher Süsse. Doch auch die ist limitiert:
15 Gramm Restzucker pro Liter sind das erlaubte Maximum.
Geheimnis des Amarone ist das Appassimento. So heisst das Antrocknen der Trauben vor der Gärung. Zwei bis vier Monate lang ruhen sie auf Holzgestellen in gut durchlüfteten Räumen und verlieren dabei bis zu 50 Prozent ihres Gewichts. Das Resultat sind kleine rosinierte Aromabomben.
Corvina, Rondinella und Molinara heisst das Dreigestirn der Amarone-Trauben. Doch seit ein paar Jahren mischen auch vergessene Sorten wie Oseleta oder Corvinone wieder mit. Besonders der Spitzenerzeuger Masi hat sich um ihre Wiedergeburt verdient gemacht.
Amarone und Wild, das ist eine Liebesehe. Doch auch reifer Parmigiano oder Gorgonzola, Pasta mit Hasen- oder Wildschwein-Sugo, Kalbsbäckli, Ochsenschwanz oder – Luxus! – Wagyu Beef schätzen sich glücklich mit ihm als Begleiter.
Eine grosse Persönlichkeit braucht Raum. Karaffieren Sie Amarone möglichst vor dem Genuss, und servieren Sie ihn in grossen Gläsern. So kann er sein volles Aromenspektakel entfalten.
15 Jahre können Sie ihn locker im Keller vergessen. In dieser Zeit tauscht er seine frische Kirschfrucht gegen ein komplexes Bouquet von Rumtopf, Leder, Kaffeebohnen, Zigarre und getrockneten Pilzen.
18 Grad, nicht mehr, sind die ideale Trinktemperatur für Amarone. Vergessen Sie Zimmertemperatur! Mehr als 20 Grad, und er geht aromatisch in die Breite. Wär doch schade drum ...
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