«Es war einmal ein grosses Meer, in dem sich allerlei Getier tummelte und dann auf dem Meeresgrund seine letzte Ruhe fand. Langsam legten sich Sand und Schluff über den Boden und mit der Zeit wurden die Schalen und Gehäuse der Meerestiere eins mit dem zu Stein gewordenen Sediment.» Wenn Giovanni Capuano, Gutsdirektor auf dem Bindella-Weingut
Tenuta Vallocaia in der Toskana, die Geschichte der Lage Fossolupaio erzählt, werden die Meerestiere fast wieder lebendig. Seit dieser Epoche – man nennt sie auch Pliozäne Zeit – sind aber mehrere Millionen Jahre vergangen. Das Wasser hat sich längst zurückgezogen und übrig blieb ein alter Meeresboden, der voll ist mit Schätzen aus längst vergangener Zeit. Und so kommen bei den Arbeiten im Rebberg denn auch immer wieder Fossilien zum Vorschein.