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Lagerhaus, Kaserne, Flüchtlingsheim, Post, Museum, Malschule, Bibliothek, Bar: Der Kornhauskeller, von Bernern warmherzig «Chübu» genannt, ist wahrlich ein geschichtsträchtiges Gebäude. Namensgebend für die Lagerung von Korn gebaut, entstand nach den Plänen von Hans Jakob Dünz ab 1711 innert sieben Jahren das imposanteste Barockgebäude von ganz Bern. Im 18. Jahrhundert diente das Kornhaus als Vorsorge für Hungersnöte. Unter dem Gebäude befand sich ein Gewölbekeller für Weinfässer, das Erdgeschoss, eine von 34 Pfeilern getragene Halle, diente als Markt für die Bevölkerung.

Nach dem Untergang des «alten Bern» 1798 verlor das Kornhaus seine ursprüngliche Bedeutung und wurde über die Jahre für alle mögliche Zwecke genutzt. So diente es Mitte des 19. Jahrhunderts als Zufluchtsort für 1000 politische Flüchtlinge, welche nach den Hanauer Krawallen vom Kanton Bern aufgenommen wurden. Heute geniesst man im Restaurant unter alten Fresken Berner Spezialitäten und währschafte Klassiker, an der Bar gibt’s Cocktails und Co. Und: Den imposanten Keller kann man auch mieten!