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Die Aufmachung des neuen Jahrgangs folgt demselben Konzept, nach dem die Machesi ihre Qualitätsweine keltern: behutsame Neuinterpretation der toskanischen Tradition.


In der Erde rund um die Villa del Cigliano wurzelt die reiche Familiengeschichte der Antinoris. Auf diesem Grund steht seit dem mittleren 15. Jahrhundert das Anwesen der Adelsfamilie, ein Symbol für Identität und Beständigkeit, Generation um Generation. Zwischenzeitlich in Fremdbesitz, ging das architektonische Juwel im Val di Pesa – sehr zur Freude der Familie um Marchese Piero – im Herbst 2020 wieder an die Antinoris über.

Nun dient die Villa del Cigliano (endlich?) als Leitmotiv der Villa-Antinori-Weine. Deren Aufmachung fiel schon vor fast 100 Jahren auf, als Niccolò Antinori 1928 für die noch kaum populäre Winzerfamilie seine eigene Interpretation des Chianti classico kelterte und – völlig entgegen dem damals Üblichen – die Etikette mit der kunstvoll skizzierten Fassade eines toskanischen Landhauses verzieren liess. Längst gilt der Rosso der Linie als sicherer Wert im Weinuniversum, heute ergänzt von einem Bianco, einem Pinot Bianco und einer rubinroten Riserva.

Die Balance zwischen der Erhaltung traditioneller Werte und der Ausrichtung auf die Gegenwart repräsentiert nun die Optik des neuen Jahrgangs: Der Wiedererkennungswert bleibt bestehen, während das Design ein behutsames Lifting erfährt. Das Auge auf die Moderne gerichtet, mit Rücksicht auf die Historie. Auf die Wurzeln eben, die in diesem Fall zurückreichen bis tief ins 15. Jahrhundert.
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Erwacht: die Villa Cigliano in den Hügeln von San Casciano.