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Bei Badia a Passignano blicken die Trauben hinaus ins traumhafte Kerngebiet des Chianti classico – und zurück auf eine über tausend Jahre alte Rebbaugeschichte.


In den Hängen oberhalb von Sambuca Val di Pesa wurzelt die toskanische Weinbautradition. Hier thront die Abtei Badia a Passignano, möglicherweise schon seit dem Jahr 395 n. Chr. Das genaue Gründungsjahr ist unklar, sicher ist jedoch, dass Klöster oft an Stätten gebaut sind, die als Kraftorte gelten. Wie geeignet die kalkhaltigen Böden von Badia a Passignano für den Anbau der Sangiovese-Traube sind, findet ab 1049 ein äusserst fachkundiger Benediktinerorden heraus. Im 16. Jahrhundert macht dann sogar Galileo Galilei Halt im Chianti classico – für ein Gastspiel als Lehrer, sowie ziemlich sicher auch das eine oder andere Glas Messewein.
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Die uralten Mauern der Kellergewölbe halten die Temperatur schön konstant.

Vor den Kulissen der Abtei spielt somit ein Stück Weinbaugeschichte – in dem inzwischen die Marchesi Antinori Regie führen. Auf 65 Hektar Reben gedeihen vor allem Sangiovese-Trauben. In den klösterlichen Kellergewölben schönheitsschläft ihr Saft in einer von 2000 Barriques aus ungarischer Eiche, die bekannt ist dafür, warme Vanilletöne und pikante Würze an den Wein abzugeben.

Die Annalen von Badia a Passignano sind in den Büchern des Florentiner Stadtarchivs nachzulesen. Mindestens ebenso viel Freude macht es jedoch, die Geschichte in Weinform zu verkosten. Badia a Passignano Gran Selezione ist ein hochwertiger, eleganter und zu geschmacklicher Komplexität gereifter Chianti der Spitzenklasse. Wunderbar, nicht nur zu den regionalen Delikatessen der hauseigenen Bodega…