Teruzzi

San Gimignano ohne die einzigartigen, von der Unesco geschützten Geschlechtertürme aus dem Mittelalter? Undenkbar! Ebenso undenkbar wie San Gimignano ohne den rassigen, aus Vernaccia gekelterten Weisswein. Der zweite Punkt ist nicht zuletzt dem Haus Teruzzi zu verdanken, das 1974 vom Rennfahrer und Jockey Enrico Teruzzi und seiner Frau Carmen Puthod, Primaballerina an der Mailänder Scala, gegründet wurde. Beraten von Emile Peynaud, einem der ganz Grossen der modernen Önologie, setzten die beiden von Anfang an auf die lokale Spezialität, die weisse Rebsorte Vernaccia di San Gimignano – aber auch auf moderne Kellertechnik, Innovation, kurz: auf Spitzenqualität. Mit dem Terre di tufi schufen sie sogar den ersten weissen «Supertuscan».

Seit Ende 2016 gehört das 94 Hektar umfassende Weingut in der Toskana (rund 60 davon sind mit Vernaccia bestockt) der in der Franciacorta ansässigen Familien-Holding Terra Moretti, repräsentiert durch Vittorio und seine Tochter Francesca Moretti.