Diese Seite unterstützt Ihren Webbrowser (Internet Explorer) nicht. Für mehr Sicherheit und Geschwindigkeit wechseln Sie bitte zu einem aktuellen Browser.

Jetzt aktualisieren

Neues von unserem Weingut

article image

Giovanni Capuano, Gutsdirektor

Von unseren 54 Hektar Weinbergen sind 30 für die docg Vino Nobile di Montepulciano und sieben für die doc Rosso di Montepulciano registriert, so dass Sangiovese, die Grundlage dieser Weine, die meistangebaute Traube auf Vallocaia ist. Seit der Gründung wurden jedoch auch Reben internationaler Sorten gepflanzt. Unser erster «internationaler» Wein war der Vallocaia: Von seinem Debüt bis zum Jahrgang 2000 wurde er aus Sangiovese und Cabernet Sauvignon gekeltert, später zusätzlich mit Syrah. Seit dem Jahrgang 2010 bereiten wir den Vallocaia als Vino Nobile Riserva (aus den autochthonen Sorten Sangiovese und Colorino) – wie es sich für den Flaggschiffwein gehört.

Von den internationalen Sorten haben wir uns damit aber nicht abgewandt, uns wurde ihr Potenzial immer bewusster. So entstanden Antenata (100 % Merlot), Gioia (100 % Cabernet Sauvignon) und Ardore (100 % Syrah) – limitiert und nur in den besten Jahren. Und immer schon hatten wir die Idee, die internationalen Sorten miteinander zu assemblieren, das Vorhaben scheiterte aber an den verfügbaren Traubenmengen. Über die Jahre konnten wir Vallocaia durch neue Weinlagen arrondieren. Und so hatten wir 2019 endlich eine ausreichende Traubenproduktion, um das «alte» Projekt zu verwirklichen: einen zugänglichen Wein mit intensiven und vielfältigen Aromen, mittlerer Struktur und leichter Trinkbarkeit. Kurz: eine neue Cuvée aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet franc.

Die Cuvée

article image

Probieren Sie unseren neuen Stolz dort, wo die Trauben gedeihen ...

Eine Mischung aus Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet franc. Für die Produktion des neuen Ardore werden die Trauben der drei Rebsorten getrennt geerntet und vinifiziert: Der Merlot reift zuerst, der Cabernet Sauvignon zuletzt, während der Cabernet franc etwa in der Mitte liegt.

Die Vinifikation

article image

Hier reift, was sehr gut werden wird ...

Nach der Ernte werden die Trauben für den Ardore sorgfältig selektioniert und abgebeert. Die alkoholische Gärung erfolgt im Stahltank bei Temperaturen zwischen 25 und 28 °C, inklusive einer zweiwöchigen Mazeration. Nach der malolaktischen Gärung wer-den die Weine – nach Sorte getrennt – in 300-Liter-Holzfässer in Erst- und Zweitbelegung umgezogen und nach etwa sechs Monaten Holzausbau assembliert. Danach reift der Ardore weitere zehn Monate im Holz und mindestens sechs Monate in der Flasche.

Die Stilistik

Der neue Ardore debütiert mit dem Jahrgang 2019, der sich durch eine späte Ernte auszeichnet: Die Trauben reiften in den milden Temperaturen des Septembers voll aus, wodurch die sortentypische Aromatik besonders schön zur Geltung kommt. In der Nase zeigt der Ardore die ganze Komplexität der drei Sorten: vom Merlot Noten von reifen roten Beeren. Vom Cabernet Sauvignon Holunder, Brombeeren und Wald-beeren. Und vom Cabernet franc die typisch grünen Aromen. Im Gaumen ist der Ardore saftig, samtig, voll, lang und mit anhaltendem Abgang. Die zurückhaltende und weiche Tanninstruktur macht ihn leicht und angenehm zu trinken.

Der neue alte Name

Es ist nicht einfach, einem neuen Wein einen Namen zu geben, wenn man bedenkt, wie viele Weinnamen es in der Weinwelt schon gibt. Doch da wir das ursprüngliche Projekt Ardore (100 % Syrah) einstellten – nicht aus Qualitätsgründen, sondern weil es unmöglich ist, den Wein jedes Jahr zu produzieren, da die Sorte Syrah auf die verschiedenen Jahrgänge unterschiedlich reagiert –, wurde der wunderbare Name wieder frei: Ardore.