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Die Accademia di Bindella ist ein internes, kostenloses Weiterbildungsprogramm, das darauf abzielt, die Mitarbeitenden der Bindella Unternehmungen in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Mit ihrem flexiblen, modularen Aufbau bietet sie eine breite Palette an Kursen und Lehrgängen – von den Grundlagen der Gastronomie bis hin zu spezialisierten Modulen und Führungstrainings.

Im Gespräch mit Fabienne Tatini, Geschäftsleitung Projekte und Development Gastronomie, erfahren wir, wie das Programm 2025 neue Impulse setzt und welche Rolle Weiterbildung in der Gastronomie von heute spielt.

Fabienne, kannst du uns mehr über deine Rolle in der Accademia di Bindella erzählen?

Ich bin verantwortlich für die strategische Weiterentwicklung der Accademia di Bindella. Neben meiner Leitungsfunktion unterrichte ich auch aktiv und begleite die Umsetzung unserer Lehrgänge. Besonders stolz bin ich darauf, die Accademia della Ristorazione zu leiten – unser Führungstraining für das Top-Management.

Wie hat sich das Weiterbildungsangebot der Accademia in den letzten Jahren entwickelt?

Weiterbildung hatte bei Bindella schon immer einen hohen Stellenwert, aber unser aktuelles Programm ermöglicht es uns, noch gezielter auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden einzugehen. Wir bieten Module an, die mehrfach jährlich und an verschiedenen Standorten sowie in unterschiedlichen Sprachen stattfinden. So kann jeder sein persönliches Weiterbildungsangebot nach den eigenen Interessen und Zielen gestalten.

Welche Module sind derzeit besonders gefragt?

Ein besonders gefragtes Modul ist das Thema Kommunikation. Es behandelt die beruflichen Aspekte der Kommunikation, zeigt aber auch auf, wie wichtig eine klare und empathische Kommunikation im Privaten ist.

Die ersten Kurse sind nun abgeschlossen – wie waren die Resonanzen?

Die Rückmeldungen sind durchweg positiv und das freut uns natürlich sehr. Zusätzlich zu den persönlichen Feedbacks führen wir systematische Befragungen nach jedem Modul durch. So können wir uns ständig weiterentwickeln und sicherstellen, dass wir den Erwartungen unserer Teilnehmenden gerecht werden.

Gibt es besonders inspirierende Erfolgsgeschichten aus den Kursen?

Es gibt viele beeindruckende Erfolgsgeschichten. Besonders berührend sind die Momente, in denen Absolventen stolz ihre Zertifikate entgegennehmen. Es ist auch sehr schön zu sehen, wie viele von ihnen nach der Weiterbildung befördert wurden und nun neue berufliche Herausforderungen erfolgreich meistern.
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In welchen Bereichen der Gastronomie siehst du den grössten Weiterbildungsbedarf?

Die Gastronomie ist ein dynamisches Feld, ständiges Lernen ein Muss. Besonders wichtig sind die Ausbildung und Förderung von Nachwuchskräften sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung von Führungskräften. Heute müssen Führungskräfte anders mit ihren Teams arbeiten als noch vor einigen Jahren.

Wie wählt ihr die Inhalte und Referenten für die Weiterbildungsprogramme aus?

Wir haben zahlreiche qualifizierte Mitarbeitende im Haus, die ihr Wissen und ihre Expertise in den Kursen einbringen. Unsere Weinspezialisten und F&B-Profis teilen ihr Wissen, wir arbeiten eng mit Partnern und Lieferanten zusammen, wie zum Beispiel Milo Kamil, dem Schweizer Meister im Latte Art. Die Referenten sollen natürlich Experten sein, aber auch unsere Philosophie und Werte vertreten.

Welche Rolle spielen Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Kursen?

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Anliegen für uns, wir integrieren dieses Thema aktiv in unsere Weiterbildungsangebote. Eine Herausforderung besteht darin, die Schulungen so zu gestalten, dass das Gelernte auch langfristig im Gedächtnis bleibt. Im Hinblick auf Digitalisierung sind wir noch am Anfang, aber ich bin überzeugt, dass digitale Elemente in Zukunft unterstützen werden, um den Lernprozess zu vertiefen und zu verlängern. Dennoch glaube ich, dass der persönliche Austausch und die direkte Interaktion im Präsenzunterricht unerlässlich sind, um die emotionale und menschliche Dimension unserer Branche zu vermitteln.

Wie sieht die Zukunft der Accademia di Bindella aus?

Es macht Freude zu sehen, was wir in den letzten zwei Jahren erreicht haben. Das Programm ist vielseitig und gut strukturiert. Der nächste Schritt wird sein, die Accademia weiter zu festigen, zu optimieren und vor allem lebendig zu halten. Wir möchten, dass die Accademia zur kontinuierlichen Entfaltung beiträgt – für unsere Mitarbeitenden und damit auch für die Zukunft der gesamten Unternehmung.