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Der Teig schmeckt in der «Spaghi» auch in Form von Crostini.

Der Teig schmeckt in der «Spaghi» auch in Form von Crostini.

Lofty, arty, chic: Spaghetti à la New York, mitten in Bern.

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Das Traumpaar der Factory: Pasta e Vino.

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Ein frischer Farbtupfer in der Gastro-Szene der Bundesstadt.

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Fast zu schön, um zuzulangen. Fast.

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Die Aussentische – für Stadtfüchse mit Frischluftbedrüfnis.

Die Aussentische – für Stadtfüchse mit Frischluftbedrüfnis.

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So frisch, wie die Pasta «al minuto»: Die Spaghetti Factory Bern setzt mit neuem Konzept auf New Yorker Coolness – eine Hommage an nach Amerika ausgewanderte Italiener. Blickfang ist ein arty Wandbild mit einem Touch Skurrilität des Schweizer Künstlerinnen-Duos Müller Tauscher.


Andy Warhols Factory war in den 1960ern der New Yorker Künstler-Hotspot. Ganz so lange gibt es die Spaghetti Factory in Bern nicht. Trotzdem hat Rudi Bindella jr. der altehrwürdigen «Spaghi» zusammen mit seinem Team und dem Schweizer Künstlerinnen-Duo Müller Tauscher ein Facelifting verpasst – unter anderem mit einem exzentrischen Wandbild von Edi Sedgwick, Warhols Muse.

Damit zieht Rudi Bindella jr. sein Erfolgskonzept weiter, das im Sommer 2015 als Pilotprojekt in der Spaghetti Factory Rosenhof im Zürcher Niederdorf seinen Anfang fand. «Die Marke Spaghetti Factory gibt’s seit 1983 – in der Gastro-Zeitrechnung eine kleine Ewigkeit. Darum hatten wir uns bereits vor sechs Jahren entschieden, das Konzept einer Radikalkur zu unterziehen.» Mit dem Anspruch «the best Spaghetti in town» kamen neue Pasta-Variationen auf die Karte, radikal frisch, «al minuto und al dente», klassisch Italo-Style oder in exotischen Variationen. Dazu frische Salate, hausgemachte Limonaden und Desserts mit Twist.

Und während in Zürich ein grossformatiges Pop-Art-Wandbild von Andy Warhol über die speisenden Gäste wacht, hat das Künstlerinnen-Duo Müller Tauscher in Bern nun Warhols Muse Edi Sedgwick verewigt. «An Pop-Art gefällt mir die Leichtigkeit, die Farbenpracht und die Zugänglichkeit. Wie nur wenige Künstler aus dieser Zeit schaffte es Andy Warhol, eine neue und insbesondere gesellschaftliche Bewegung loszutreten», so Rudi Bindella jr. Schliesslich seien dank Warhol verschiedenste Berühmtheiten überhaupt erst bekannt geworden.

Die Idee, sich bei der Neukonzeptionierung der Spaghetti Factory bei Warhol inspirieren zu lassen, kam indes von den Künstlerinnen Rahel Arzi und Melanie Tauscher. «Ein enorm talentiertes Duo», so Bindella. Für ihn habe sich «ein Gordischer Knoten gelöst», denn lange habe er sich überlegt, wie die Spaghetti Factory 2.0 daherkommen soll. «Ich wollte mit dem neuen Konzept schon immer die nach Amerika ausgewanderten Italiener ehren. Da passt die Ästhetik der New Yorker Kunstszene um Andy Warhol perfekt», so Bindella.
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